Konzentrations- und Motivationsschwäche
Selbes Phänomen wie in diesem Comic: Keine Chance, sich auf die eigentliche Arbeit zu konzentrieren. Jeder Gedanke daran so angenehm wie an die Aufgabe, sich den Finger in den Hals stecken zu müssen.
Ich analysiere:
- Arbeiten an einem großen Klotz, den man nicht mehr ganz versteht (macht keinen Spaß)
- viele Wege, die man gehen könnte, wobei keiner wirklich heraussticht
- oder auch: der Gedanke, dass der Weg "im Prinzip" klar ist, man ihn aber noch gehen muss (langweilig)
- man hat die Aufgabe noch nicht wirklich verstanden. Das erzeugt Verwirrung und Frustration.
- keine externer Druck, dem man nachgeben muss und der die Handlungen kanalisieren würde. Man muss sich selbst motivieren, genau diesen Weg zu gehen und keinen anderen
- Unklarheit darüber, wie genau man den Weg gehen muss.
- Übermäßige Müdigkeit beim Literaturstudium
- zu viel Ablenkung: Schönes Wetter, Internet Surfen, Blogs schreiben, chatten etc.
Folgende mögliche Lösungsstrategien:
1. Problem aufteilen. Vielleicht ist es nicht gut genug definiert.
2. Problem herauslösen. Vielleicht gibt es zu viele Abhängigkeiten
3. Urlaub. Vielleicht ist man einfach überarbeitet. Der Körper sagt einem: Leg Dich in die Sonne! Die dunkle Zeit kommt bald. Ruh Dich aus! Die stressige Zeit kommt bald. Und dann brauchst Du die Kraft.
4. Problem setzen lassen. 50% der Problemlösung passiert im Schlaf (steht schon in der Bibel...). Voraussetzung ist dabei allerdings, dass man sich wirklich mit der Lösung beschäftigt, sonst träumt man von etwas anderem.
5. Klassische Musik soll die Konzentration erhöhen.
6. Bestimmte Düfte sollen die Konzentration erhöhen. Ich habe "Die fünf Tibeter" am Tisch stehen: Lemongrass, Minze, Zeder u.a. Ein frischer Duft. Ob's wirkt, wer weiß?
7. Frische Luft! Sport am morgen soll helfen. Sauerstoff ins Gehirn.
8. Sport ist noch zu etwas anderem gut: Die sonst immer überforderten Hirnareale können sich entspannen. Die sonst unterforderten Areale für Koordination werden aktiviert. Ein Tag kann so ein halber Urlaub sein. Mens sana...
9. Sparring. Man suche sich ein Whiteboard und einen Sparring Partner, mit dem man das Problem besprechen kann. Oft kann dieser Motivationsarbeit leisten, und alleine durch das Erzählen strukturiert man den Stoff und bekommt vielleicht einen anderen Einstiegspunkt. Wohl dem, der einen guten Sparring Partner hat! Dieser ist kritisch, stellt viele Fragen, versucht, Schwachstellen zu erkennen, kann Hinweise geben.
10. Pair Programming. Sitzt man zu zweit am Rechner, ist es viel schwerer, sich ablenken zu lassen.
11. Meditation. Habe ich noch nicht ausprobiert. Autogenes Training soll gut sein.
12. Angenehme Arbeitsumgebung. Ich muss zugeben, bei diesem Punkt bin ich überaus anspruchsvoll. Ein erster Ansatz ist, den Tisch leerzuräumen und abzuwischen. Komischerweise denkt sich's dann leichter.
13. Ein Seminar halten. Das hat viele Effekte: Man muss den Stoff strukturieren; man hat feste Deadlines, die man nicht verschieben kann, ohne seinen Kopf zu riskieren (zumindest neigt man dazu, das zu denken). Man muss einfache Worte wählen. Und man muss sich solange damit beschäftigen, bis man es wirklich verstanden hat.
Mehr zu diesem letzten Punkt: Hier einer meiner Lieblingsartikel von Hal Varian, einem der bekanntesten Buchautoren in der VWL.
Wenn alles nichts hilft, und das passiert mir leider viel zu oft, versuche ich eine letzte Strategie: Wenigstens irgendwas Sinnvolles tun, etwas Produktives, das man später vielleicht wieder verwenden kann. So ist meine Wohnung wenigstens in Ordnung, die neue Waschmaschine montiert - und es sind mittlerweile 48 Einträge in diesem Blog entstanden. Ein Professor hat mir mal den Tipp gegeben, beim Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit an den flauen Tagen wenigstens Bildunterschriften zu schreiben. Beruhigend, dass ihm das auch passiert.
Ich analysiere:
- Arbeiten an einem großen Klotz, den man nicht mehr ganz versteht (macht keinen Spaß)
- viele Wege, die man gehen könnte, wobei keiner wirklich heraussticht
- oder auch: der Gedanke, dass der Weg "im Prinzip" klar ist, man ihn aber noch gehen muss (langweilig)
- man hat die Aufgabe noch nicht wirklich verstanden. Das erzeugt Verwirrung und Frustration.
- keine externer Druck, dem man nachgeben muss und der die Handlungen kanalisieren würde. Man muss sich selbst motivieren, genau diesen Weg zu gehen und keinen anderen
- Unklarheit darüber, wie genau man den Weg gehen muss.
- Übermäßige Müdigkeit beim Literaturstudium
- zu viel Ablenkung: Schönes Wetter, Internet Surfen, Blogs schreiben, chatten etc.
Folgende mögliche Lösungsstrategien:
1. Problem aufteilen. Vielleicht ist es nicht gut genug definiert.
2. Problem herauslösen. Vielleicht gibt es zu viele Abhängigkeiten
3. Urlaub. Vielleicht ist man einfach überarbeitet. Der Körper sagt einem: Leg Dich in die Sonne! Die dunkle Zeit kommt bald. Ruh Dich aus! Die stressige Zeit kommt bald. Und dann brauchst Du die Kraft.
4. Problem setzen lassen. 50% der Problemlösung passiert im Schlaf (steht schon in der Bibel...). Voraussetzung ist dabei allerdings, dass man sich wirklich mit der Lösung beschäftigt, sonst träumt man von etwas anderem.
5. Klassische Musik soll die Konzentration erhöhen.
6. Bestimmte Düfte sollen die Konzentration erhöhen. Ich habe "Die fünf Tibeter" am Tisch stehen: Lemongrass, Minze, Zeder u.a. Ein frischer Duft. Ob's wirkt, wer weiß?
7. Frische Luft! Sport am morgen soll helfen. Sauerstoff ins Gehirn.
8. Sport ist noch zu etwas anderem gut: Die sonst immer überforderten Hirnareale können sich entspannen. Die sonst unterforderten Areale für Koordination werden aktiviert. Ein Tag kann so ein halber Urlaub sein. Mens sana...
9. Sparring. Man suche sich ein Whiteboard und einen Sparring Partner, mit dem man das Problem besprechen kann. Oft kann dieser Motivationsarbeit leisten, und alleine durch das Erzählen strukturiert man den Stoff und bekommt vielleicht einen anderen Einstiegspunkt. Wohl dem, der einen guten Sparring Partner hat! Dieser ist kritisch, stellt viele Fragen, versucht, Schwachstellen zu erkennen, kann Hinweise geben.
10. Pair Programming. Sitzt man zu zweit am Rechner, ist es viel schwerer, sich ablenken zu lassen.
11. Meditation. Habe ich noch nicht ausprobiert. Autogenes Training soll gut sein.
12. Angenehme Arbeitsumgebung. Ich muss zugeben, bei diesem Punkt bin ich überaus anspruchsvoll. Ein erster Ansatz ist, den Tisch leerzuräumen und abzuwischen. Komischerweise denkt sich's dann leichter.
13. Ein Seminar halten. Das hat viele Effekte: Man muss den Stoff strukturieren; man hat feste Deadlines, die man nicht verschieben kann, ohne seinen Kopf zu riskieren (zumindest neigt man dazu, das zu denken). Man muss einfache Worte wählen. Und man muss sich solange damit beschäftigen, bis man es wirklich verstanden hat.
Mehr zu diesem letzten Punkt: Hier einer meiner Lieblingsartikel von Hal Varian, einem der bekanntesten Buchautoren in der VWL.
Wenn alles nichts hilft, und das passiert mir leider viel zu oft, versuche ich eine letzte Strategie: Wenigstens irgendwas Sinnvolles tun, etwas Produktives, das man später vielleicht wieder verwenden kann. So ist meine Wohnung wenigstens in Ordnung, die neue Waschmaschine montiert - und es sind mittlerweile 48 Einträge in diesem Blog entstanden. Ein Professor hat mir mal den Tipp gegeben, beim Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit an den flauen Tagen wenigstens Bildunterschriften zu schreiben. Beruhigend, dass ihm das auch passiert.
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